Mit welcher Methode soll ich beginnen?

Freude und Bewegung

Sehr oft entschließen sich Menschen zu Meditations-Methoden, die ihnen attraktiv erscheinen, weil sie ein gewisses Maß an Unterhaltung und Abwechslung versprechen.
Solche Methoden, die meist mit Bewegung und Musik angeleitet werden, können als erster Schritt zur Innenschau, Selbstwahrnehmung, zur Stärkung des Körperbewusstseins und zum Lösen von energetischen Blockaden betrachtet werden.

Bildquelle: Ahmad Odeh, lizenzfreie Bilder auf unsplash.com


Von dem indischen Meister Osho (früher Bhagwan Shree Rajneesh) gibt es eine Vielzahl solcher Methoden (Dynamic Meditation, Kundalini-Meditation, Nadabrahma-Meditation, usw.)

Um einen tieferen Einstieg in Meditation zu bekommen, sollten Meditations-Methoden dann immer stiller und selbst-fokussierter werden. Das heißt, Sinnesreize sollten dem Geist nicht übermäßig zur Ablenkung angeboten werden und der methodische Ablauf sollte möglichst einfach gehalten werden.

Einfachheit, Konsequenz und Liebe

Einfachheit bedeutet hier, dass eine Meditations-Methode nicht mit komplexen Ritualen ausstaffiert ist, weil dadurch die Aufmerksamkeit nach außen auf die Form gerichtet ist und der Meditierende von sich selbst eher weg geführt wird.
Auch sehr einfache Meditations-Methoden besitzen das Potential, alle Möglichkeiten der Meditation auszuschöpfen, ebenso wie in einem Samenkorn bereits das volle Potential einer erwachsenen Pflanze enthalten ist.

Konsequenz bedeutet hier, dass Meditationspraxis nicht als sporadischer Lückenfüller betrachtet wird, sondern einen regelmäßgen und festen Platz im Leben einnimmt.
Meditation ist nichts Ernstes, aber es ist eine ernsthafte Wissenschaft des Geistes.

Wenn die Liebe fehlt, wird die Praxis zur Pflichtübung und sie wird keine Früchte tragen!
Die Liebe wird sich einstellen, wenn genügend Entschlusskraft und Geduld vorhanden sind, um konsequent bei einer regelmäßigen Meditationspraxis zu bleiben. Die ersten Erfolge, die sich in Form von Ruhe, Entspannung, Resilienz und Kohärenz vor allem auch im Alltag zeigen, werden der Liebe zur Meditation einen fruchtbaren Boden bereiten.

Die Wahl der Methode…

…kann zur Qual werden, denn es exisitieren Tausende von Methoden aus den unterschiedlichsten Traditionen und Kulturen.


Für Meditations-Neulinge, die sich gerne bewegen, ist der Blick nach innen auf Gefühle und Empfindung bei freiem Tanz oder meditativem Gehen (Awareness-Walk) ein guter Einstieg.


Für Bewegungsmuffel bieten sich einfache geführte Sitzmeditationen an, die entweder durch einen Meditationsleiter geführt werden oder von einer CD oder einem vergleichbaren Medium abgespielt werden.

Grundsätzlich kann bei der Wahl von Methoden gerne experimentiert werden. Die Auswahl ist groß und ein Wechsel ist jederzeit möglich.

Letztendlich sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass eine Methode um so besser ist, je einfacher sie zu üben ist. Wir benötigen dafür langfristig weder Räucherstäbchen, sphärische Klänge oder komplexe Körperübungen.
Je einfacher eine Methode ist, desto leichter kann sie auch in den laufenden Alltag mitgenommen werden, denn wir üben Meditation nicht zum Selbstzweck, sondern um in unserem Alltag davon Vorteile zu haben.
Die innere Entwicklung durch die Meditationspraxis fördert die äußere Entfaltung im Alltag.

Hier findest Du einen Überblick zu möglichen Mediations-Methoden, die ich selbst anbiete…

Weitere Links:

200 Meditations-Texte und Anleitungen zu Meditation bei
https://www.findyournose.com/anleitung-meditationen