Wenn du deine inneren Prozesse aus Gedanken, Gefühlen und Emotionen immer besser verstehen lernst, wirst du immer besser damit umgehen können.
Wenn du hauptsächlich auf die Außenwelt fokussiert bist und deine Innenwelt vernachlässigst, wirst du zwar deine Außenwelt einigermaßen bändigen können, aber sehr wahrscheinlich zulassen, dass Chaos und Unordnung in deiner Innenwelt erzeugt werden.
Inneres Chaos und Unordnung zeigen sich in Unruhe, Gereiztheit, Depression, Verwirrung und körperlicher Krankheit. Dann wirst du selbst zu deinem eigenen Feind. Dann gleicht deine Innenwelt einem ungezogenen Hund, der macht was er will und den du kaum mehr bändigen kannst. Wie sollst du auch, wenn du ihn und seine Bedürfnisse nicht verstehst und ständig dabei bist, ihn zu unterdrücken?
Was innen geschieht, zeigt sich alsbald im Außen und das Außen wirkt zurück auf das Innen. Dann bist du ununterbrochen dabei zu kämpfen. Du glaubst, dass es nur darum ginge das Außen zu bändigen. In Wahrheit kämpfst du mit dir selbst.
Wenn du Herr im eigenen Haus sein willst und dich daran machst deine inneren Prozesse zu verstehen, verändert sich auch deine Außenwelt.
Die Metapher des Spiegels finde ich sehr treffend. Der Spiegel steht für die Außenwelt und wer hinein schaut, steht für die Innenwelt aus Gedanken, Gefühlen und Handlungen.